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Continental zerschlägt sich selbst
Herzlich willkommen zur 29. Ausgabe von Der Autopreneur!
Diese Woche dreht sich alles um einen Paukenschlag in der Zulieferer-Branche: Continental plant eine radikale Aufspaltung des Konzerns. Was das für die Industrie bedeutet und warum es ein Weckruf für die gesamte Branche ist, erfährst du in der Titelstory.
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⛓️💥 Continental plant radikale Aufspaltung: Carve-out der Automotive-Sparte
Hinweis: KI-generiert
Continental plant eine radikale Umstrukturierung. Der Konzern will sich in zwei separate Unternehmen aufteilen. Was nach einer trockenen Unternehmensnachricht klingt, ist tatsächlich ein Erdbeben für die Industrie.
Denn Conti ist einer der weltgrößten Autozulieferer. Und die stecken in der Krise.
Besonders die deutschen Zulieferer leiden. Jahrzehntelang waren sie Weltspitze. Ihr Erfolg war aber eng mit dem Verbrennungsmotor verknüpft. Jetzt steht die Branche vor einem Umbruch. Die Transformation überfordert viele Zulieferer:
Der Umstieg auf Elektromobilität
Die wachsende Bedeutung von Software im Auto
Der Aufstieg chinesischer Konkurrenten
Asiatische Zulieferer holen auf. 2023 waren schon 8 chinesische Unternehmen unter den Top 100 Zulieferern weltweit. Der Batteriehersteller CATL könnte bis 2030 sogar Bosch als weltgrößten Zulieferer ablösen.
In diesem Umfeld kämpfen die deutschen Zulieferer um ihre Zukunft. Nicht nur Continental, auch andere Größen wie Bosch und ZF haben massiven Stellenabbau angekündigt. Nur jeder fünfte Conti-Beschäftigte blickt noch optimistisch nach vorn. Nun greift Conti zu drastischen Maßnahmen.
Was genau plant Conti?
Das Automotive-Geschäft wird abgespalten und eigenständig
Diese neue Einheit soll bis Ende 2025 an die Börse gebracht werden
Das profitable Reifen- und Industriegeschäft bleibt beim Mutterkonzern
Warum dieser drastische Schritt?
Die Automotive-Sparte macht Verluste. Im ersten Quartal 2024 lag die Marge bei -4,3% (Ziel: 6-8%)
Das Reifengeschäft muss diese Verluste seit Jahren ausgleichen
Gleichzeitig erfordert die Transformation zu Elektromobilität und softwaredefinierten Fahrzeugen enorme Investitionen
CEO Nikolai Setzer will mehr "unternehmerischen Handlungsspielraum" für beide Unternehmensteile
Investoren sehen ohnehin wenig Synergien zwischen den Conti-Sparten
Was bedeutet das für die Branche?
Andere Zulieferer wie Bosch oder ZF könnten dem Beispiel folgen
Die großen Tanker tun sich unglaublich schwer mit der Transformation. Die Hoffnung: Kleinere Einheiten bekommen das besser hin und können agiler auf den Wandel reagieren
Aber: Kleinere Einheiten sind auch attraktive Übernahmeziele, z.B. für aufstrebende asiatische Konkurrenten
Meine Einschätzung
Continental geht einen radikalen, aber notwendigen Schritt. "Weiter so" funktioniert nicht mehr. Doch die Aufspaltung allein löst die Probleme nicht. Denn die deutschen Zulieferer müssen ihre Rolle in der neuen Autowelt erst noch finden.
Was Conti & Co brauchen, ist eine klare Vision für ihre Zukunft. Was ist ihre Daseinsberechtigung in einer Branche, die von Batterien und Software definiert wird?
Conti ist ein weiterer Wake-up Call. Und könnte zum Vorbild für weitere drastische Maßnahmen werden.
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KI ist DER Hype in der Automobilindustrie - von virtuellen Assistenten über ADAS bis zum autonomen Fahren. Doch egal wie fancy der Use Case: Ohne die richtigen Trainingsdaten läuft nichts. "Garbage in, garbage out" gilt hier mehr denn je.
Spannend: Es entsteht gerade ein komplett neuer Geschäftszweig. Denn je nischiger der Use Case, desto schwieriger wird die Datenbeschaffung. Hier kommt DATAOCEAN AI ins Spiel. Sie liefern maßgeschneiderte, DSGVO-konforme KI-Trainingsdaten für Autohersteller und Zulieferer.
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→ Beispiel? Hier ein Datensatz zum Fahrer-Monitoring und Andre freut sich über Nachrichten
📊 Wochenperformance
Hier die Wochenperformance der wichtigsten Automotive-Werte:
Kurs | Woche Δ | YTD Δ | |
---|---|---|---|
Xiaomi | 1,92 € | 2,13% | 6,67% |
Mercedes | 57,81 € | -0,84% | -8,72% |
BYD | 25,21 € | -1,29% | 2,35% |
Ferrari | 385,60 € | -1,58% | 25,36% |
BMW | 79,70 € | -2,88% | -21,69% |
Toyota | 15,50 € | -2,94% | -5,37% |
VW | 93,94 € | -3,01% | -16,78% |
Porsche | 66,32 € | -3,38% | -17,20% |
Stellantis | 14,07 € | -3,89% | -33,54% |
Tesla | 181,02 € | -5,84% | -20,78% |
Honda | 8,76 € | -6,31% | -5,60% |
Woche Δ: Kursveränderung der letzten Woche
YTD Δ: Kursänderung seit Jahresbeginn
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— Philipp
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